Das ehemalige Beduinendorf Dahab mauserte sich vom Ziel für Hippies und Aussteiger zu einem gut entwickelten Tauchziel mit funktionierender Infrastruktur. Die ursprünglich aus vier Teilen bestehende Ortschaft ist heute nahezu zusammengewachsen. Der nördlichste Ortsteil, Assalah, ist die ehemalige Beduinensiedlung. Touristisches Zentrum ist der Ortsteil Masbat beim Lighthouse. Hier findet man viele Tauchzentren, Campingmöglichkeiten und Hotels, Reisecenter und Basare. Cafés, Bars und Restaurants säumen die Bucht. Weiter südlich folgt Mahraba mit ebenfalls Camps und kleinen Hotelanlagen. Südlichster Stadtteil ist Dahab City. Hier findet man die Stadtverwaltung, die Post, Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten
Dahab liegt ca. 85 km vom internationalen Flughafen in Sharm el Sheikh entfernt. Eine Busverbindung vom Flughafen nach Dahab gibt es nicht. Wie an den meisten Flughäfen in Ägypten ist der Individualreisende auf Taxis angewiesen.
Der Tauchsport wurde Ende der sechziger Jahre durch die israelischen Besatzer eingeführt. Von der Hardcore-Destination für Einzelgänger hat sich Dahab zu einem gut entwickelten Tauchreiseziel etabliert. Von den 34 registrierten Tauchbasen sind allerdings nur ein paar wenige wirklich empfehlenswert. Wem Hurghada und Sharm zu überlaufen sind, Nuweiba zu spartanisch, der wird sich in Dahab wohlfühlen. Alle Tauchgänge finden von Land aus statt und werden mit Jeeps oder PKW organisiert. Fehlende Anker- und Anlegemöglichkeiten haben Dahab bisher vor Tauchtourismus aus dem Süden verschont. Das kilometerlange Saumriff entlang der Küste vor Dahab bietet mit seinen 30 Tauchplätzen Ziel für Taucher aller Erfahrungsstufen.